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Frauenzeichen
31.01.2009
herum paradieseln!
die fette schwarzfedrige lilith, nach altem voodoo-macumbè -ritual selber angefertigt, bewacht mich wenn ich in trance gehe. zumindest ist das ihr job. nojo...jedenfalls nutze ich die salzschlackigen wienwettertage mit eselslangen meditationen und erholsamen trancen.
und in einer wilden wach-phase, da wollte ich meine lieblingssteine, die artischockenkristalle, mal ganz groß rausbringen - mein talent liegt aber wohl eher nicht im fotografischen bereich
zum spass den alten nikola in seinem seltsamen mystikladen in mödling besucht. er will aufhören, in rente gehen und in seinem geliebten namibia
bis zum ende seiner tage "herumparadieseln" tolle idee! hab ihm die balsa-holzschale (ohne steinehaufen) um leicht übertriebene € 6o,. abgekauft. er solls gut haben in seinem paradies....
29.01.2009
Frauen & Zeichen
(v. Antje Schrupp)
Ich möchte zwei Geschichten erzählen, auf die ich kürzlich bei meinen Recherchen über eine bekannte US-amerikanische Feministin gestoßen bin, und die mich beeindruckt haben. Es sind Geschichten aus dem Patriarchat. Geschichte Nummer 1:
1868 wandert die 22jährige Hester Vaughn aus England nach Amerika aus. Sie will dort ihren Verlobten heiraten, aber es stellt sich heraus, dass der inzwischen schon eine andere geheiratet hat. Hester schlägt sich als Scheuermagd durch und findet schließlich als Milchmagd eine Anstellung auf einer Farm. Eines nachts wird sie von dem Farmer vergewaltigt. Als ihre Schwangerschaft sichtbar wird, gibt der Mann ihr 40 Dollar und schickt sie weg. Sie geht nach Philadelphia, wo sie als Näherin arbeitet und in Hauseingängen schläft, erst kurz vor der Niederkunft mietet sie sich von ihrem letzten Geld eine unbeheizte Dachstube. Sie hat seit drei Tagen nichts gegessen. In der Nacht bekommt Hester starke Wehen. Sie ruft um Hilfe, aber draußen tobt ein Schneesturm, niemand hört sie. Erst am nächsten Tag hört die Vermieterin das schwache Rufen. Als sie die Tür öffnet, liegt Hester am Fußboden in einer Blutlache, ihr totes Baby neben ihr. Eine Stunde später ist die Polizei da. Hester Vaughn wird ins Gefängnis gebracht, und wegen Kindsmordes zum Tode verurteilt.
Geschichte Nummer 2: Im Frühjahr 1870 wollen die beiden Schwestern Victoria Woodhull und Tennessee Claflin bei Delmonico's, einem noblen New Yorker Restaurant, zu Abend essen. Sie bestellten Tomatensuppe für zwei. Es gibt damals aber ein ungeschriebenes Gesetz, wonach Frauen abends nicht ohne männliche Begleitung in Restaurants essen gehen dürfen. Der Kellner, unsicher, was er machen soll, ruft den Besitzer. Lorenzo Delmonico geht an den Tisch der beiden Frauen und flüstert ihnen zu: "Es hat wohl ein Irrtum vorgelegen, als man Ihnen einen Tisch gegeben hat. Wir sind davon ausgegangen, dass sich noch ein Herr zu ihnen gesellen würde. Tun Sie doch bitte so, als würden Sie sich mit mir unterhalten, und ich bringe Sie zur Tür. Dann sieht es so aus, als hätten Sie nur mit mir sprechen wollen, und wir erregen kein Aufsehen".
Seit einiger Zeit sprechen Frauen vom Ende des Patriarchats. Angefangen haben damit 1996 italienische Feministinnen aus Mailand und Verona, aber inzwischen hat sich dieser Ausdruck immer mehr auch bei uns verbreitet. Dennoch reagieren viele Frauen, wenn sie diesen Ausdruck zum ersten Mal hören, skeptisch. Was ist damit gemeint? Gibt es nicht immer noch Benachteiligung, Diskriminierung, Ungerechtigkeit gegenüber Frauen?
Luisa Muraro, eine italienische Philosophin, hat geschrieben, dass es nicht darum geht, "das Ende des Patriarchats zu diskutieren oder zu beweisen, sondern diesem Gedanken einfach einen Platz einzuräumen". Was fällt mir ein, wenn ich solche Geschichten wie die von Hester Vaugh oder Victoria Woodhull höre und gleichzeitig versuche, dem Gedanken an das Ende des Patriarchats einen Platz einzuräumen?
Als erstes fällt mir ein, dass die Zeiten sich geändert haben. Heute, bei uns oder auch in den USA, würde Hester Vaughn nicht mehr zum Tode verurteilt und es ist längst völlig selbstverständlich, dass Frauen ohne männliche Begleitung im Restaurant bedient werden. Luisa Muraro hat die Formulierung gewählt: "auf das ersparte Leid zu achten". Das finde ich sehr wichtig – sich bewusst zu machen, wie viel Leid uns und anderen Frauen erspart bleibt, im Vergleich zu anderen Frauen – die früher lebten, oder die heute woanders, in anderen Umständen, leben.
Natürlich gibt es auch heute noch Geschichten, die grausam oder diskriminierend sind. Es sind, immer noch, schlimme Zeiten. Warum sage ich dennoch, das Patriarchat ist zu Ende? Ist es nicht einfach so, dass es zwar in einigen Ländern weniger Frauendiskriminierung gibt, aber das Problem grundsätzlich bestehen bleibt? Ich meine, Nein. Um zu erklären warum, möchte ich erzählen, wie diese beiden Geschichten weitergingen:
Geschichte Nummer 1: Im Gefängnis wird Hester Vaughn von einer Ärztin untersucht, Susan A. Smith. Ihr erzählt sie ihre Geschichte: Susan Smith geht damit zu Anna Dickinson, einer berühmten Rednerin für Frauenrechte, die in Philadelphia wohnt. Anna Dickinson fährt nach New York, wo Elizabeth Cady Stanton und Susan B. Anthony die Frauenzeitung "The Revolution" herausgeben. Sie organisieren eine Protestveranstaltung, bei der Anna Dickinson mit ihrem bekannten Redetalent selbst männliche Reporter zu Tränen rührt, es erscheinen kritische Berichte über das Todesurteil in verschiedenen Zeitungen. Elizabeth Cady Stanton reicht ein Gnadengesuch beim Gouverneur von Philadelphia ein. Ein Jahr lang schreibt "The Revolution" regelmäßig über den Fall, überall im Land machen Frauen Lobbyarbeit, nutzen persönlichen und familiären Einfluss, um einflußreichen Politikern und Journalisten klarzumachen, dass dieses Urteil Unrecht ist. Ein Jahr später wird Hester Vaughn freigelassen.
Geschichte Nummer 2 geht so aus: Victoria Woodhull sagt zu dem Restaurantbesitzer Delmonico: "Kein Aufsehen erregen? Was soll das heißen". "Ich kann Sie hier nicht ohne einen Mann essen lassen. Das würde einen schlimmen Präzendenzfall schaffen", antwortet Delmonico nervös. "Wir möchten Sie nicht in Verlegenheit bringen", sagt Tennessee, steht auf, verlässt das Restaurant, und kommt im nächsten Moment mit ihrem Kutscher in seiner Livree wieder zurück, der sich, mit sichtlichem Unbehagen, mit an den Tisch setzten muss. "Und nun, Kellner", sagt Victoria, bringen Sie uns Tomatensuppe für drei".
Die Liebe der Frauen zur Freiheit hat die Welt verändert. Es nicht die Einsicht der Männer gewesen, es waren nicht die Erfordernisse des Kapitalismus oder der Fortschritt der Demokratie, die das Ende des Patriarchats herbeigeführt haben, sondern die Liebe der Frauen zur Freiheit. Die Italienerinnen schreiben in einer ihrer Flugschriften, dem roten Sottosopra, das Patriarchat ist zu Ende, weil die Frauen ihm den Kredit, die Glaubwürdigkeit, entzogen haben.
Das heißt, das Ende des Patriarchats hat zwar eine historische Dimension – in den letzten hundert, den letzten dreißig Jahren hat sich vieles verändert – aber das ist nicht alles. Es gibt kein festes Datum, keinen bestimmten Zeitpunkt. Denn wenn das Patriarchat zu Ende ist, weil Frauen ihm die Glaubwürdigkeit entziehen, dann ist es schon immer zu Ende: Es war zu Ende, als Tennessee Claflin und Victoria Woodhull einfach den Kutscher riefen und so das Patriarchat lächerlich machten. Es war zu Ende, als Frauen sich für die Freilassung von Hester Vaughn einsetzten……
Das ist heute, so meine ich, unsere wichtigste Aufgabe: auch nach dem Ende des Patriarchats einen Platz für das weibliche Begehren freizuhalten. Wir dürfen unsere Begehren nicht klein halten, indem wir uns – vermeintlich vernünftig – Sachzwängen, Strukturen, Effizienzdruck und Verhaltensnormen unterwerfen. Wir müssen unserem Verstand, unserer Vernunft, unserer Anpassungsfähigkeit, unserem Wunsch, dazuzugehören, misstrauen. Und wenn das bedeutet, so hat es die Philosophin Chiara Zamboni neulich formuliert, dass wir wie ein kleines zorniges Mädchen mit dem Fuß aufstampfen und ganz erregt sagen: "Ich will aber!". Stur, bockig, aber mit unerschütterlichem Vertrauen darauf, dass nichts unmöglich ist. Auch nach dem Ende des Patriarchats brauchen wir das weibliche Begehren. Damit es auch in Zukunft Wege öffnet, die über diese Welt hinaus führen: Wege ins Neue, Unvorhergesehene, bisher – auch von uns selbst - für unmöglich gehaltene.
27.01.2009
Knoblauchkur
dieses alte arzneimittel wurde 1971 von einer unesco-kommission in einem zerstörten kloster in tibet, auf tontafeln aufgeschrieben, wiedergefunden.
indikation:
es befreit den organismus von allen fettablagerungen und verkalkungen. es verbessert den stoffwechsel und erhält die elastizität der blutgefäße. weiters beugt es der infarktbildung vor, ebenso der sklerose, dem schlaganfall und der krebsgeschwulst. die sehkraft bessert sich, kopfsausen hört auf.
dosierung:
man nimmt mit 50ml milch (zimmertemperatur) tropfenweise den extrakt: tag....... morgens ......mittags........ abends
1.,............1 tropfen..........2 tr................3 tr.
2.,...........4 ".................... 5" .................6"
3.,...........7 ".....................8 ".................9"
4.,.........10 " ...................11 " ..............12 "
5,..........13 "....................14"................15"
6,..........15 "....................14"................13"
7,...........12 "....................11"................10"
8,............9 "......................8 "................7"
9,............6".......................5".................4"
10,..........3".......................2"..................1"
danach nimmt man 3x tägl. 25 tropfen mit milch oder apfelsaft während des essens bis das heilmittel aufgebraucht ist.
nach 5 jahren die kur wiederholen.
zubereitung:
360 gramm knoblauch schälen, reinigen und zerquetschen.
300 gramm weingeist (96%) dazugeben und 10 tage in gut verschlossenen einsiedeglas an kühlen ort lagern. dann durch ein leinentuch filtern und gut ausdrücken.
dann 3 tage stehen lassen und mit der kur beginnen.
gute gesundheit wünscht
sonyana
26.01.2009
außerdem habe ich gelernt, dass z.b. manche eingeborenen stämme nicht in zeit(en) denken, also tatsächlich im hier und jetzt leben und somit die größtmögliche freiheit der seele besitzen, weil dadurch sozusagen angst vor dem alter und dem tod nicht in ihrem weltbild aufscheinen. beneidenswert! mein seit jahrzehnten vergebliches bemühen selbiges nachzuvollziehen und mich vom irrtum der zeit zu befreien steht jetzt klar vor meinem beschämten auge, es tritt mich in den hintern und ruft mir zu: tu was! frau! ent-wickle dich endlich! kreuzsacklzementzitürken spiritualisier dich endlich!!!
und at last but not at least: diesen spruch aus dem film: “…das alter ist ein launischer und hämischer bastard!...” behalte ich mir.
p.s.: und der robert redford ist damals schon ein echt rescher knabe gewesen….
25.01.2009
bella vista?
20.01.2009
schau ma amal........
eigentlich wollte ich mich aus dem obama-spektakel raushalten
sozusagen my blog = obamafreie zone
jetzt ist es mir reines vernügen wiedermal die else buschheuer für mich reden zu lassen:
"obama ist als erster schwarzer präsident amerikas eine ganz und gar herrliche ungeheuerlichkeit - und er ist der lebende beweis dafür, dass helmut schmidt sich irrte, als er sagte, wer visionen hat, der solle zum arzt gehen."
....wer ma dann scho segn.....
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löwenmaul? ich? hätt ich gern, hab ich aber nicht . leider.
und du bist was für ein pflanzerl?
19.01.2009
Fabelhaft
es war einmal ein nilpferd und es war sehr unzufrieden und traurig(frustriert halt!), denn es wollte kein nilpferd sein. das spiegelbild im fluss zeigt; zu fett, zu unförmig, zuviele falten, hässlich, wer liebt schon ein nilpferd...
und es dachte unglücklich: so ein zebra ist niedlich und hübsch! also bemalt sich nilpferd mit streifen, aber es bleibt nilpferd - mit streifen *seufz*. dann dachte es der leopard ist toll! also malt sich nilpferd punkte auf, und bleibt nilpferd - mit punkten *seufz*. und plötzlich kommt die erkenntnis: alles was es ist und was es sein kann, ist ein nilpferd zu sein. punkt. und da beschloss es das beste draus zu machen und einfach zufrieden und glücklich zu sein und es wurde ein wirklich wunderschönes nilpferd!
diese kleine fabel erinnert mich an all die mehr oder weniger alten frauen, die mit ihrem sosein hadern. sie können machen was sie wollen, jammern, raunzen, liften, bemalen, davonrennen, sich in nostalgischen orgien suhlen - was auch immer, keine ahnung. sie sind und bleiben mehr oder weniger alte frauen. wären sie aber so klug wie das nilpferd, würden sie sich zu wunderschönen begehrenswerten und vor allem fröhlichen alten frauen entwickeln.
übrigens, ich weiß wovon ich rede....
18.01.2009
The Story of Stuff
The Story Of Stuff Goes International
Four and a half million English speakers have seen The Story of Stuff, but until now, the rest of the world has been left in the dark.
17.01.2009
samstag, 9h15
fragt er: du kroate? ich schüttel meinen kopf.
er wieder: du wien? ich nicke mit eben genannten.
er: deine mann warten? neinschüttel.
er: du nix mann? mann tot? geschieden? warum du nix mann? so schene frau und nix mann ! warum? meine frau 5 jahre tot ich auch allein. du geben mir adresse, ich besuchen dich und wir machen was zusammen. gut? nix gut? warum nix gut? in paar jahre ich gehen in pension, dann du kommen mit nach kroatien, schene leben dann.
der bus kommt und verpatzt mir den wahrscheinlich allerletzten antrag in diesem leben.
16.01.2009
klammern oder springen
15.01.2009
Good luck, where ever you are!
sch(m)erz lass nach!
ein netter eingipser zwinkert mir zu und säuselt: aber für eine verkehrtrum hand sind sie doch noch viel zu jung!
okay, zugegeben, für den satz hätte ich eventuell zu einer noch üppigeren op eingewilligt, aber es wurde dann doch beschlossen mir "nur mehr" nochmal die knochen einzurichten, was übrigens verdammt weh tut.
durch schaden wird frau klug heißt es, und das schicksal bietet lektionen und aufgaben an denen frau wachsen und lernen kann. mein vorsatz zur stunde: ich werde diese lektion nicht ungenützt verstreichen lassen, schon damit sie sich nicht wiederholt!
14.01.2009
der clou!
der friseur muß her!
und sie wickeln und drehen und pappen stinkendes und brennendes zeug auf mein kronen chakra, denn mir wäre außer mit dauerwelle leider nicht mehr zu helfen, sind sich die beiden meisterinnen einig.
12.01.2009
nix is fix
der besuch bei salamandra.de regt mich meist wirklich zum selber denken an und ich beginne den inhalt meines hirnkastels zu überprüfen.
was gibt’s z.b. bei mir für exzentrische, verstaubte und veraltete glaubenssätze, überzeugungen, meinungen & co, denen ich aus bequemlichkeit oder schlamperei anhänge?
tatsächlich springt mir da spontan meine spiritualität ins auge. ich bin gläubige heidin und seit 1997 geweihte priesterin der Großen Göttin, aber wenn ich heute mein priesterliches verhalten revue passieren lasse, erkenne ich, dass sich unmerklich meine gelebte spiritualität gewandelt hat.
es ist für mich immer noch die Große Mutter, aus und von der alles entsteht und geschieht, aber inzwischen glaube ich nicht mehr an einen sinnvollen direkt persönlichen kontakt auf meiner irdischen existenzebene.
meine hinwendung zu den wesen der natur, den geistern, engeln, schwingungen, verbündeten, tendenzen etc. ist es, die sich wesentlich weiter entwickelt hat.
ich habe das nicht bemerkt, die einstmals getroffene glaubensentscheidung nie mehr überprüft, und meine gebete weiterhin an eine adresse gerichtet von der ich de facto gar nichts erwarte.
manchmal ist es halt einfach bequem irgendwelche überzeugungen oder ansichten fest zu halten, weil ohne sie das leben weitaus unsicherer und gefährlicher erscheint.
hier und jetzt bin ich erstaunt wie befreiend es sich anfühlt die eine oder die andere fixe vorstellung über bord zu werfen, denn hinter so manchem angestaubten gemurxe lauern eventuell ganz tolle innovative programme!
....und die eiserne überzeugung, dass die single-welt die beste aller welten wäre, werfe ich auch schon mal auf den prüfstand, wer weiß ob sich da nicht noch was spannenderes auftut!?!....
11.01.2009
the big brother pizza shop
big brother is watching you - everywhere
http://www.youtube.com/watch?v=-zh9fibMaEk
10.01.2009
salut provence
den hab ich mir grad von nathalie aus avignon selbst geklaut und verliehen. mußte mich einfach belohnen und award-klauen ist gesünder als schokoriegel verdrücken.
außerdem erwartet meine kriminelle ader einfach sowas von mir nach all der seriösen spießigen, materiellen pein....
übrigens ist nathalies blog http://avignon-in-photos.blogspot.com/ einfach grandios!!!!!und ich hoffe sie vergibt mir irgendwann....
richtig gestellt: nicht von nathalie aus avignon, sondern von tina aus paris hab ich den award geklaut.
09.01.2009
do you like garlic?
da alte ehepaar steht vor der himmelstür
diese öffnet sich langsam und das paradies tut sich auf
tiefblauer himmel strahlender sonnenschein palmen meer liebliche musik engelhafte wesen heißen sie willkommen....
sagt er zu ihr: das hätten wir schon lange haben können, aber du mit deinen knoblauchkapseln
übrigens
pfh, da geh ich ganz sportlich und forsch zum gesundheits-check und jetzt ist die hand lädiert,und außer ville gallensteine gibts auch noch ville, ville kleine zysten im 12fingerdings. histhologischer befund näxten donnertag.
können vor lachen.
08.01.2009
good by, ciao, servus, bis bald tagebuch
07.01.2009
Graziella
oder die frage: wer hebt den schleier….? und was ist darunter?...
ich denke da anmeine freundin und ehemalige kollegin gracie.
mit 4 jahren trafen wir uns beim kinderballett und mit 8 landeten wir ebenfalls gemeinsam beim 'corp de ballet' der wiener staatsoper.
gracie durch ihr außergewöhnliches talent und ich durch den ehrgeiz und die großzügigkeit meiner mutter gegenüber dem opern ensemble.
als ich 14 war und das zerbombte gebäude der staatsoperoper nach dem krieg wiedereröffnet wurde, wars mit meinem pseudo-talent zu ende, da machten sie nägel mit köpfen, drückten keine augen mehr zu und ich wurde gegangen – aber das ist eine andere geschichte.
gracie jedenfalls beendet ihre ausbildung und beginnt langsam aber stetig ihre karriere zur prima ballerina auszubauen.
sie tanzt bald auf den bühnen der großen opernhäuser europas, wird anständig bezahlt, es geht ihr rundum gut, sie fühlt sich anerkannt und erfolgreich. - bis, ja bis er in ihr leben stürmt.
sie, weiß, zart und fragil, er schwarz wie die hölle und heiß wie die sünde! so jedenfalls hat sie sich und ihn beschrieben. “sonyana, wenn er in der badewanne liegt, so gänzend schwarz im milchweißen schaum, vergesse ich alles und ich könnt vergehen vor wahnsinniger liebe…!“
und ab nun fließt all ihre energie in diesen mann. sie heiraten, er jobbt als zeitungsverkäufer oder liefert pizzas aus. gracies karriere kommt ins stocken, sie tanzt nur mehr hie und da kleine solis, verdient weniger und wird schwanger. sie bekommen jelen, das wunderschönste aller babys.
bald aber beginnt er sich als löwe im käfig zu fühlen, wird herrschsüchtig, besitzergreifend und eifersüchtig. die verschiedenartigkeiten der traditionen und kulturen treten jetzt zutage. er fängt an wild um sich zu schlagen, und dabei trifft er meistens seine frau seelisch und körperlich.
sie gehen zusammen nach namibia in sein heimatdorf. dort ist die welt für ihn in ordnung, gracie ist fremd und bemüht sich anzupassen. aber kaum zurück in europa, steigert er sich wieder in seine spezifischen vorurteile und ängste. er verprügelt gracie täglich, aber als er sich auch der kleinen tochter handgreiflich nähern will, wirft gracie ihn kurzerhand aus dem haus.
trennung und scheidung waren natürlich schwierig. das ist bei anderen leuten auch so. was aber für mich das erstaunlichste war und immer noch ist, kam erst heraus, als die beiden bereits längere zeit getrennt waren.
ihren ex-ehemann und vater von jelen hat sie abgeschrieben und weitaus vergessen er ist auch wieder in afrika, aber grazie ist dem „schwarzen mann an sich “ regelrecht seelisch und körperlich verfallen.
heute, 15jahre später, arbeitet sie sehr erfolgreich hinter den kulissen, sie ist beliebt und angesehen - aber noch immer auf der suche nach ihm!
kein weißer mann hat sie je mehr berührt.
black magic?
06.01.2009
orakel kunterbunt
da falle ich in ein sehr enges kaninchenloch und das heißt, dass ich in kleingeist - kleinmut und - kleingläubigkeit abstinke. pfuideibel!
aber immerhin kann ich es ändern;
meine selbsttherapie: erst das zigeuner orakel. nojo, es hat mir beschrieben was ich eh weiß, und meint, dass ich da durch muss - war aber trotzdem der erste sinnvolle schritt hin zum *so what!*
dann mit der numerologischen zahlenmagie deduziert und es kam die XVII, also die sternenfrau = frieden nach dem sturm. alles ist/wird gut. und wenn ich weiter deduziere ist es dann die VIII, die kraft. auch nicht schlecht.
zum guten schluss noch eine marashinsky-göttin aus dem geflüster gezogen:
die Gyhldeptis - synthese! sie hilft mir jetzt meine zerspragelten synapsen wieder in ihre angestammten gehirnwindungen zu scheuchen.
na wer sagts denn!
und ab sofort widme ich mich nach viel zu langer zeit wieder dem
"What the Bleep Do we (k)now!?" ....damit ich freiwillig in mein kaninchenloch abdriften kann....
how far down the rabbit hole of mysteriousness do I want to go?
ja,ja, die guate oite zeit! und somit beuge ich mich der mehrheit und setze wieder frauenzeichen
05.01.2009
no panic!
keine ahnung weshalb ich traummäßig diese kunststücke machen mußte, aber vermutlich verfolgt mich das grauen vor der gastroskopie am kommenden mittwoch, und die ungewohnte panische angst, dass der medizinmann vorort ein geschwür feststellt, wo doch meine mutter und großmutter mit magenkrebs in die anderswelt gingen, bis in mein ansonsten recht unspektakuläres nachtleben.
vielleicht spring ich über meinen angstschatten und mach doch ein orakel.
04.01.2009
vornehm (?) geht die welt zugrunde....
isses aber nicht, sondern eine
explodierende panzergranate im nördlichen gaza-streifen
03.01.2009
wonderland of rock
01.01.2009
gut geräuchert ist...
in menschlicher, hündlicher und massenhaft geistlicher begleitung durch den völlig dunklen, weil mondlosen nachtwald diesen wirklich begnadeten ritualplatz erreicht.
vorbereitung: salbei, beifuß, wacholder, sandel, weihrauch u.v.a.m. zum riechen und duften bringen -> kreis ziehen -> lichter entfachen-> hexensprüche aufsagen -> mit dem wind reden -> rasseln -> körper, geist und seele reinigen -> heftig was wünschen - beten -> etc...... da können schon mal die röcke ins rutschen kommen
und vermutlich vergnügt, sahen sie von draußen unserem treiben zu - die geister
meine geliebte häxi hat diese welt am 19.11.2009/ 18h verlassen um als engelein bei mir zu bleiben
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